Stöckchen

Dienstag, 9. November 2010

Der Buch-Stock - Tag 13.

Ein Buch, bei dem ich nur lachen kann.

Bücher, bei denen ich immer wieder lachen muss, egal wie oft ich sie lese, sind die Brenner-Romane von Wolf Haas. Vor allem Komm, süßer Tod ist eines der Bücher, die durch ihren kumpelhaften Erzählstil und ihre skurrile Story hervorstechen. Simon Brenner, ehemaliger Polizeibeamter und Privatdetektiv, ermittelt im Rettungsmilieu - und dies auf seine ungeschickte und melancholisch-langsame Art. Dennoch serh erfolgreich.

-D.

Der Buch-Stock - Tag 12.

Huch, da hab ich einiges nachzuschreiben.
Ich beginen mit Tag 12, einem Buch, das ich von jemandem empfohlen bekommen habe.

Da gibt es viele, da einige meiner Bekannten gute Bücher lesen. Das, welches mir am ehesten als 'das Buch wurde mir von jemandem empfohlen' einfällt, ist wohl die Erzählung Bartleby, der Schreiber von Herman Melville. Empfohlen bekommen hab ich die von einer ehemaligen Uni-Professorin, es ging um das Thema 'Außenseiter'. In der Geschichte berichtet ein Anwalt vom Schreiber 'Bartleby', der für ihn Verträge kopiert (also abschreibt) und fleißig arbeitet. Mit der Zeit verweigert Bartleby dann jegliche Arbeit ('Ich möchte lieber nicht'), was den Anwalt in eine Zwickmühle treibt.

Eine langsame geschichte mit viel Tiefgang und einer schwierigen Situation für den Erzähler. Wie würden sie handeln?

-D.

Freitag, 5. November 2010

Der Buch-Stock - Tag 11.

Ein Buch, das ich geliebt habe, jetzt aber hasse...

Also vorweg: es gibt wohl kein Buch, das ich hasse. Es gibt Bücher, die würde ich nicht mehr lesen und es gibt Bücher, durch die hab ich mich durchgequält. Eines der Bücher, das ich beim ersten Mal verschlungen habe, bei dem ich mich heute aber frage, was ich genau daran gefunden habe, ist Christine von Stephen King.

Die Geschichte ist kindisch, die Horroreffekte sind zweitklassig und die Protagonisten (so gar nicht King-like) schlecht getroffen. Tja, Jugendliteratur eben.

-D.

Donnerstag, 4. November 2010

Der Buch-Stock - Tag 10.

Ein Buch von meinem Lieblingsautor...

Mein derzeitiger Lieblingsautor ist Thomas Glavinic. und es gibt viele Bücher von ihm, die es sich zu lesen lohnt. Mein liebstes ist immer der noch Der Kameramöder. Eine berichtartige Geschichte ohne jede Art von Dialogen und Emotionen über einen Mann, der drei Kinder zwingt, sich selbst zu töten. Sehr akribisch gearbeitet.

-D.

Dienstag, 2. November 2010

Der Buch-Stock - Tag 9.

Das erste Buch, das ich je gelesen habe?

Daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass ich von meiner Schwester lesen gelernt habe und mir meine Mutter immer wieder vorgelesen hat. Ich konnte schon recht früh lesen (einigermaßen mit 3 Jahren), und habe wohl das erste Mal in meinem Lieblings-Gute-Nacht-Geschichten-Buch 10 in einem Bett gelesen. Dies waren mehrere kurze Geschichten mit Rahmengeschichte, wobei die 'Hauptfigur' jeder Geschichte als Stofftier mit ins Bett kam. Oder so.
Wortweise, kleinere Sätze - aber durchgelesen hab ich es nie. Leider hab ich das Buch nicht mehr, würde es aber gerne als Erinnerung besitzen. So wie es aussieht gibt es das Buch auch nirgends mehr - es ist nicht das von Anne Geddes.

-D.

Der Buch-Stock - Tag 8.

Ein Buch, das mich an einen Ort erinnert.

Das ist nicht so schwierig, hab ich doch Mephisto von Klaus Mann. Ich habe den Roman erstmals im Urlaub auf Sardinien gelesen und war so vertieft, das ich ihn gleich ein zweites Mal gelesen habe. Das Gefühl, wenn ich den Einband sehe, ist immer noch diese Wärme verbunden mit Freiheit und Abschied. Ich glaube, ich sollte das Buch wieder einmal lesen.

-D.

Der Buch-Stock - Tag 7.

Nachdem ich in den letzten Tagen nicht dazu gekommen bin, gibt's heute gleich drei Teile. uerst ein Buch, das mich an jemanden erinnert.

Es gibt einige Bücher, die mich an unangenehme Vorfälle und auch Menschen erinnern, wie zB. Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus einer kam ich rein, aus der anderen ging ich raus von Emine Sevgi Özdamar, das ich für ein Uni-Seminar lesen musste. Nein, es steht nicht auf der 'die Bücher muss man unbedingt lesen'-Liste. Nein.

Am ehesten erinnert mich wohl Die Wand von Marlen Haushofer an eine gute Freundin. Sie hat mir das Buch gezeigt und ich hab so eines meiner Lieblingsbücher entdeckt.
Die Hauptdarstellerin findet sich alleine auf einer Alm vor, der Kontakt zur 'Außenwelt' ist durch eine unsichtbare Wand abgeschnitten und sie muss so versuchen, in dieser Situation zu überleben. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist zentraler Punkt in dieser Dystopie.

-D.

Samstag, 30. Oktober 2010

Der Buch-Stock - Tag 6.

Ein Buch, das ich nur einmal lesen kann, gibt es eigentlich[TM] nicht. Selbst Bücher, die am Ende eine klare Auflösung parat haben, ändern sich beim zweiten Mal Lesen. Schon dadurch, dass man weiß, wie es ausgeht, legt man seine Schwerpunkte beim zweiten Mal auf andere Gesichtspunkte.

Ein Buch, das ich sicher länger nicht lesen werde, ist Die Bibel. Ich hab sie zwar schon zwei Mal gelesen, aber das reicht mir jetzt wohl. Bewusst gelesen hab ich sie nur ein Mal - nicht um Religion zu erfahren sondern um Geschichte(n) zu lesen. Jeder sollte sie einmal lesen, aber sie mehr als Metapher und Philosophie-Buch sehen. Und selbst interpretieren.

-D.

Freitag, 29. Oktober 2010

Der Buch-Stock - Tag 5.

Ein Buch, das ich immer wieder lesen könnte, muss für mich spannend, ein wenig unklar und ziemlich kurz sein. So, dass ich es auch einmal schnell an einem Nachmittag lesen kann, wenn mich danach dürstet.

Diese Voraussetzungen erfüllt für mich am ehesten The Colorado Kid von Stephen King. Diese kurze und mysteriöse Kriminalgeschichte handelt von zwei alten Redakteuren einer Zeitung, die einer jungen Praktikantin einen unklaren Fall aus der Vergangenheit erzählen. Sie haben sich selbst bemüht, Licht ins Dunkel des Falles zu bringen, doch er bleibt ungeklärt - einfach weil zu viele Situationen nicht zusammenpassen.

Schön, kurz, mysteriös. Ein untypischer King, aber genau das sind seine besten.

-D.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Der Buch-Stock - Tag 4.

Mein Hassbuch, hmmm. Ein wirkliches Hassbuch gibt es wohl nicht. Es gibt einiges, das ich einfach nicht lese; weil mir das Thema nicht zusagt, weil mir die Geschichte zu flach erscheint, etc. etc. So geht's mir - wie vielen heterosexuellen Männern - mit der Twilight-Saga. Brauch ich nicht, aber hassen tu ich die Bücher deshalb nicht. So viel Zu (bzw. Ab)wendung haben sie nicht verdient.

Die größte Abneigung habe ich wohl gegen das Buch Die weiteren Aussichten von Robert Seethaler. Die langsam beginnende Geschichte über zwei Außenseiter trabt vor sich hin und schafft es nicht, die zu Beginn durch die eigentümliche Sprache und die tragikomische Geschichte aufgebaute Erwartung in eine echte Geschichte umzuwandeln. Die Sprache und die Geschichte bleiben gleich fad - eines der wenig(st)en Bücher, die ich nicht zu Ende gelesen habe.

-D.

Musikliste

Mein Lesestoff


Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt.



Daniel Glattauer
Alle sieben Wellen


Daniel Glattauer
Gut gegen Nordwind


Thomas Glavinic
Der Kameramörder


Daniel Glattauer
Darum

Was gibt's Neues?

I am.
https://youtu.be/urdKYYTLU 74?si=1a-5BAiNkwJ7fB7-
skasperl - 2024/06/06 23:19
Life re-revisited.
Manchmal im Leben gibt es Situationen, in denen man...
skasperl - 2024/04/03 21:30
Moneyball.
Jap, es gibt ihn auf Englisch schon länger. Und es...
skasperl - 2012/01/31 00:04
Danke,
zu wissen, dass Frühstücke die korrekte Mehrzahl ist...
feuer-erde-wasser-luft - 2012/01/30 23:15
Tja!
Die Mehrzahl von Frühstück lautet (laut Duden) 'Frühstücke'. Moneyball...
skasperl - 2012/01/30 22:42
Mein Senf zu deinem Jahresrückblick
An manchen Stellen (Nachbar und Radio) musste ich sehr...
feuer-erde-wasser-luft - 2012/01/30 20:53
Jahresrückblick-Stöckchen.
Vorherrschendes Gefühl für 2012? Verbesserung 2011...
skasperl - 2012/01/30 13:32
Oh ja.....
....recht hast du! Freut mich, daß dir der Inhalt gefällt...
feuer-erde-wasser-luft - 2011/01/11 22:11

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Zuletzt aktualisiert: 2024/06/06 23:25

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