In 3 Tagen bist du tot
Achtung, enthält tw. Spoiler!
Ich war wieder mal im Kino (Danke Mondström). Wir wollten ihn zwar schon vor ca. einem Monat gehen, aber es hat sich halt nicht ergeben. Dafür war's heute umso spontaner. Als erstes hab ich mir gedacht: ist sicher ein guter Film. Dann hat Mondström mich eines besseren belehrt ("viele sagen, dass der a schas is"). Also: pessimistisch in den Film gegangen.
Anfangen tut er ja wie ein Teenie-Horror -Streifen: Mehrere Jugendliche (hier 5; 2M, 3W) machen ihren Schulabschluss. Alle schaffen's, dann wird gefeiert und erst einmal - wie auch in Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast - etwas über den Haufen gefahren. Ist das der Beginn einer wunderv^Wverhängnisvollen Affä^WJagd? Naja, vielleicht (ich will ja nicht alles verraten). Auf jeden Fall passieren - das kann ich sagen - Morde. Der Mystery-Teil fällt bald weg, auch wenn man zu rätseln beginnt, wer der Mörder sein könnte. Der verrückte Außenseiter, den es obligatorisch gibt, war es natürlich nicht (das ist für Leute, die schon den einen oder anderen Film dieses Genres gesehen haben, nicht verwunderlich). Bald wird klar, wer es sein könnte. Hat nicht viel mit Mystery zu tun.
Aber man muss dem Film zu Gute halten, dass er nicht die amerikanischen Vorbilder kopiert sondern sich die gute Effekte (einige Schreckmomente sind schon dabei) herausnimmt ohne die platten Dialoge und die unwirklichen Handlungsabläufe zu übernehmen. Auch die Musik (3 Feet Smaller, Binder&Krieglstein, Julia, u.a.) kann sich hören lassen. Heimische Bands sorgen für gruseligen und stimmungsgeladenen Hintergrund.
Zu guter letzt sei gesagt, dass der Film den amerikanischen Vorbildern vor allem die Glaubwürdigkeit voraus hat. Einerseits spielen die Schauspieler - durchwegs unbekannte, neue Gesichter - ihre Rollen sehr glaubhaft, und andererseits erlangt der Film durch seine Sprache (es wird nicht Hochdeutsch sondern Dialekt gesprochen) Authentizität. Wirklich gut gelungen, kurzweiliger Horror mit Schockelementen, tw. vorhersehbaren Morden, die aber dennoch schön(?) umgesetzt sind, und guten, jungen SchauspielerInnen. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Infos: In 3 Tagen bist du tot
-D.
Ich war wieder mal im Kino (Danke Mondström). Wir wollten ihn zwar schon vor ca. einem Monat gehen, aber es hat sich halt nicht ergeben. Dafür war's heute umso spontaner. Als erstes hab ich mir gedacht: ist sicher ein guter Film. Dann hat Mondström mich eines besseren belehrt ("viele sagen, dass der a schas is"). Also: pessimistisch in den Film gegangen.
Anfangen tut er ja wie ein Teenie-Horror -Streifen: Mehrere Jugendliche (hier 5; 2M, 3W) machen ihren Schulabschluss. Alle schaffen's, dann wird gefeiert und erst einmal - wie auch in Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast - etwas über den Haufen gefahren. Ist das der Beginn einer wunderv^Wverhängnisvollen Affä^WJagd? Naja, vielleicht (ich will ja nicht alles verraten). Auf jeden Fall passieren - das kann ich sagen - Morde. Der Mystery-Teil fällt bald weg, auch wenn man zu rätseln beginnt, wer der Mörder sein könnte. Der verrückte Außenseiter, den es obligatorisch gibt, war es natürlich nicht (das ist für Leute, die schon den einen oder anderen Film dieses Genres gesehen haben, nicht verwunderlich). Bald wird klar, wer es sein könnte. Hat nicht viel mit Mystery zu tun.
Aber man muss dem Film zu Gute halten, dass er nicht die amerikanischen Vorbilder kopiert sondern sich die gute Effekte (einige Schreckmomente sind schon dabei) herausnimmt ohne die platten Dialoge und die unwirklichen Handlungsabläufe zu übernehmen. Auch die Musik (3 Feet Smaller, Binder&Krieglstein, Julia, u.a.) kann sich hören lassen. Heimische Bands sorgen für gruseligen und stimmungsgeladenen Hintergrund.
Zu guter letzt sei gesagt, dass der Film den amerikanischen Vorbildern vor allem die Glaubwürdigkeit voraus hat. Einerseits spielen die Schauspieler - durchwegs unbekannte, neue Gesichter - ihre Rollen sehr glaubhaft, und andererseits erlangt der Film durch seine Sprache (es wird nicht Hochdeutsch sondern Dialekt gesprochen) Authentizität. Wirklich gut gelungen, kurzweiliger Horror mit Schockelementen, tw. vorhersehbaren Morden, die aber dennoch schön(?) umgesetzt sind, und guten, jungen SchauspielerInnen. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Infos: In 3 Tagen bist du tot
-D.
skasperl - 2006/11/07 00:35
3 Tage sind um und ich bin nicht toter als sonst... Gott sei Dank!
Ich bin normalerweise ja überhaupt kein Fan dieser Teeny-Horror Schinken (sehr viele finde ich recht unspektakulär), doch das österreichische Ambiente hat mich diesen Film ganz anders erleben lassen, es ermöglichte mir mich mit den Darstellern zu identifizieren und dadurch steigerte sich die Spannung um einiges. Denn das oder sowas ähnliches kann mir auch passieren geisterte durch die bekannten Gegenden und Bilder immer in meinem Unterbewussten herum, und dadurch entstand eine wunderschöne gespannte Stimmung...
Ganz nebenbei fand ich die Hauptdarstellerin recht hübsch!
Auf jeden Fall thx fürs mitkommen, Skasperl! (Alleine hätt ich mich vielleicht gefürchtet, das würd ich aber niemals zugeben!)