NL235T
Das (oder Der) erste Monat meines Zivildienstes ist vorbei. Bisher läuft alles sehr gut, die verschiedenen Dienste (Wohnhaus, Basale Gruppe, Essen auf Rädern, Küche) sind alle interessant. Die einzelnen Arbeiten sind angenehm; von Autofahren über Begleitung der Kunden bis hin zu "Mensch ärgere dich nicht"-Spielen ist alles dabei.
Einzig mich stört der Beriff "Kunden" für unsere Bewohner. Früher(TM) sagte man Klienten, noch früher hießen sie Behinderte. Heute hat sich allgemein der Begriff "Menschen mit Behinderung" durchgesetzt (glaub ich halt), aber zu unseren Menschen sollten wir "Kunden" sagen. Für mich ist "Kunden" jedoch ein Begriff aus der Wirtschaft und streicht nur den wirtschaftlichen Faktor der Beziehung heraus. Doch besteht unsere Arbeit nicht aus wirtschaftlicher sondern aus zwischenmenschlicher Arbeit. Ich fand "Klienten" schon schlimm, aber noch besser. Mir selbst fällt kein besserer Begriff ein, aber Kunden ist - wie würde Churchill sagen - die schlechteste Bezeichnung - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.
-D.
Einzig mich stört der Beriff "Kunden" für unsere Bewohner. Früher(TM) sagte man Klienten, noch früher hießen sie Behinderte. Heute hat sich allgemein der Begriff "Menschen mit Behinderung" durchgesetzt (glaub ich halt), aber zu unseren Menschen sollten wir "Kunden" sagen. Für mich ist "Kunden" jedoch ein Begriff aus der Wirtschaft und streicht nur den wirtschaftlichen Faktor der Beziehung heraus. Doch besteht unsere Arbeit nicht aus wirtschaftlicher sondern aus zwischenmenschlicher Arbeit. Ich fand "Klienten" schon schlimm, aber noch besser. Mir selbst fällt kein besserer Begriff ein, aber Kunden ist - wie würde Churchill sagen - die schlechteste Bezeichnung - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.
-D.
skasperl - 2007/02/06 21:03