NOFX - Wolves in Wolves' Clothing
Die kalifornischen Punkrocker haben im letzten Jahr so einiges veröffentlicht. Im Laufe des letzten Jahres haben sie monatlich in ihrem 7'' of the Month-Club eine Single veröffentlicht, Mitte März dann die Never trust a Hippy EP und Mitte April dann das neue Album Wolves in Wolves' Clothing. Die Songs der 7''-Serie sind im Laufe des Jahres entstanden und zeichnen ein Jahr Songwriting der Punkrocker ab. Mit witzigen, rockigen, reggaelastigen, politischen und sinnlosen Liedern haben sie ein Werk geschaffen, dass bei Ebay USA schon mehrere 100 Euronen wert und in Europa so gar nicht zu haben ist. Daraus haben sie die besten genommen, außerdem 2 Songs vom neuen Album – und so entstand die EP. Mein persönlicher Favorit ist You're wrong, ein Song, der von Dingen handeln, die man nicht tun oder unterstützen sollte (NRA, Ann Coulter, Sean Hannity, …).
Die Wolves in Wolves' Clothing selbst ist musikalisch nahe an den beiden Vorgängern War on Errorism und Pump up the Valuum, textlich jedoch etwas subtiler. Kein Idiot Son of an Asshole sondern USA-Holes, kein Murder the Government sondern We march to the Beat of indifferent Drum.
Sehr beschwingt und nach Country-Musik klingt The Man I Killed, das aber textlich sehr ironisch und böse daherkommt. Das Meisterstück ist jedoch Door Nails - ein Song, in dem Fat Mike nur mit der Akustik-Gitarre bewaffnet ehemalige Sänger und Musiker aus seinem Umfeld, die an Drogen gestorben sind (Derrick Plourde, Jim Cherry, Jason Sears, Bradley Nowell, …), Tribut zu zollen.
Der Hidden Track besteht aus mehr als 10 Minuten Geschrammel von Fat Mike, der Songs aus den Veröffentlichungen mit der Akustikgitarre und schlechtem Gesang zum Besten gibt.
Schade nur, dass sie heuer wahrscheinlich nicht nach Europa kommen, die Warped-Tour bringt sie nur durch die USA und Kanada.
Also: unbedingter Kauftipp und sehnlichst auf die nächste Europatour warten – live sind sie wohl noch etwas schneller und besser!
-D.
Die Wolves in Wolves' Clothing selbst ist musikalisch nahe an den beiden Vorgängern War on Errorism und Pump up the Valuum, textlich jedoch etwas subtiler. Kein Idiot Son of an Asshole sondern USA-Holes, kein Murder the Government sondern We march to the Beat of indifferent Drum.
Sehr beschwingt und nach Country-Musik klingt The Man I Killed, das aber textlich sehr ironisch und böse daherkommt. Das Meisterstück ist jedoch Door Nails - ein Song, in dem Fat Mike nur mit der Akustik-Gitarre bewaffnet ehemalige Sänger und Musiker aus seinem Umfeld, die an Drogen gestorben sind (Derrick Plourde, Jim Cherry, Jason Sears, Bradley Nowell, …), Tribut zu zollen.
Der Hidden Track besteht aus mehr als 10 Minuten Geschrammel von Fat Mike, der Songs aus den Veröffentlichungen mit der Akustikgitarre und schlechtem Gesang zum Besten gibt.
Schade nur, dass sie heuer wahrscheinlich nicht nach Europa kommen, die Warped-Tour bringt sie nur durch die USA und Kanada.
Also: unbedingter Kauftipp und sehnlichst auf die nächste Europatour warten – live sind sie wohl noch etwas schneller und besser!
-D.
skasperl - 2006/05/06 03:48